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- | PLANETAR.PRG Version 1.1 16. 3.87 |
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- Das Programm wurde in GFA-Basic (Version 2.0) geschrieben
- und mit dem GFA-Compiler (Version 1.7) kompiliert.
- Das Programm darf frei kopiert werden.
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- Mit dem Programm kann der Anblick des Sternhimmels für ver-
- schiedene Orte und Zeitpunkte berechnet werden.
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- Angezeigt werden außerdem :
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- - Die Höhe der Sonne über oder unter dem Horizont
- - Die Mondphase und die Mondhöhe
- - Die Namen der sichtbaren Planeten
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- Die Helligkeiten der Sterne und der Planeten sind in astro-
- nomischen Größenklassen angegeben.
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- DAS SYSTEM DER ASTRONOMISCHEN GRÖSSENKLASSEN :
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- Ursprünglich wurden die mit bloßem Auge sichtbaren Sterne in
- sechs Größenklasssen eingeteilt. Dabei bildeten die hellsten
- Sterne die 1. Größenklasse und die schwächsten, gerade noch
- sichtbaren Sterne die 6. Größenklasse.
- Heute ist eine Unterteilung in Zehntel und Hundertstel Größen-
- klassen üblich, außerdem wurde die Skala nach oben und unten
- erweitert.
- Venus hat danach eine Helligkeit von etwa -4, im Feldstecher
- sind Sterne der 8. Größenklasse sichtbar. Der Polarstern und die
- helleren Sterne des Großen Wagens gehören zur 2. Größenklasse.
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- Die Sternkoordinaten gelten genau für das Jahr 2000. Im Zeitraum
- 1987-2013 liegen die Abweichungen durch die Präzession unter 0,2°
- und sind damit am Rande der Zeichengenauigkeit (0,1° bei Zoom=5).
- Die Örter der Planeten und des Mondes gelten für das aktuelle
- Datum.
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- Die geographischen Koordinaten und der Name des Beobachtungsortes
- werden in der Datei KOORDINA.SEQ abgespeichert. Diese Datei
- wird beim Start von PLANETAR.PRG geladen. Ohne diese Datei läuft
- das Programm nicht.
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- NEUANLEGEN VON KOORDINA.SEQ
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- Die Datei kann z.B. mit 1ST WORD (im nicht-WP-Modus) geschrieben
- werden :
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- 1. Zeile geographische Länge in Grad (Osten positiv)
- 2. Zeile geographische Breite in Grad
- 3. Zeile Name des Beobachtungsortes
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- BEISPIEL :
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- 9.894
- 53.731
- Quickborn
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- Bei einer Änderung des Beobachtungsortes wird KOORDINA.SEQ
- automatisch neu geschrieben. Wenn der Ortswechsel nicht dauer-
- haft gespeichert werden soll, muß das Programm von einer RAM-
- Disk gestartet werden.
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- Die Uhrzeit muß in Mitteleuropäischer Standardzeit (MEZ) oder
- Sommerzeit (MESZ) eingegeben werden.
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- Die Hardcopy-Routine im EXTRAS-Menü invertiert den Bildschirm
- (bis auf die Mondsichel) um den Druckkopf zu schonen. Die
- Steuerzeichen für Zeilenvorschub, linken Rand, Grafikdruck,
- Seitenvorschub und Drucker-Reset sind in der Datei DRUCKER.SEQ
- enthalten. Diese Datei kann (z.B. mit 1ST WORD) gelesen und
- geändert werden.
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- NEUANLEGEN VON DRUCKER.SEQ
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- Die Datei kann z.B. mit 1ST WORD (im nicht-WP-Modus) geschrieben
- werden :
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- 1. Zeile Zeilenvorschub für Grafikdruck
- 2. Zeile linker Rand
- 3. Zeile Grafikstart (8 Nadeln)
- 4. Zeile Zeilenvorschub für Fettdruck
- 5. Zeile Seitenvorschub
- 6. Zeile Drucker-Reset
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- Alle Steuerzeichen müssen dezimal und mit einem Komma voneinander
- getrennt geschrieben werden. Jede Zeile muß mit einem Kommentar
- abgeschlossen werden.
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- BEISPIEL :
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- 27,65,8, Zeilenvorschub für Grafikdruck
- 27,108,12, linker Rand
- 27,42,5, Grafikstart (8 Nadeln)
- 27,51, Zeilenvorschub in Einheiten von 1/216 Zoll
- 12, Seitenvorschub
- 27,64, Drucker-Reset
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- Rainer Kracht
- Gärtnertwiete 9
- 2085 Quickborn
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- 16. März 1987
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- | PLANETAR.PRG Version 2.05 25. 7.88 |
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- Die neue Fassung des Programms benutzt die sog. stereografische
- Projektion für die Darstellung des Sternhimmels. Diese Darstellung
- ist winkeltreu - die Sternbilder in Horizontnähe werden nicht
- verzerrt und sind dadurch leichter zu erkennen. Die Anregung dazu
- habe ich von dem vorzüglichen SKY-ATLAS 2000.0 von Wil Tirion, die
- praktische Durchführung gelang mit Hilfe des Artikels in Sky and
- Telescope vom Oktober 1987 ("Fun with Stereographic Projections").
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- Neu ist auch die Erweiterung des Programms für den gesamten Süd-
- himmel. Der Beobachtungsort kann nun auch über eine Weltkarte
- (allerdings ohne Nord- und Südpol) eingegeben werden. Die Zeitzonen
- habe ich mir erstmal gespart, dafür wird die Nachtseite der Erde
- gezeigt, um einen Beobachtungsort auswählen zu können, bei dem
- Sterne sichtbar sind.
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- Die am Südhimmel mit bloßem Auge sichtbaren Magellanschen Wolken
- machten es notwendig, auch ausgedehnte Himmelsobjekte darzustellen.
- Davon hat auch der Nordhimmel profitiert. Angezeigt werden nun
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- der Andromedanebel
- der Orionnebel
- der offene Sternhaufen 'Praesepe' im Krebs
- der Doppelhaufen im Perseus .
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- Am Südhimmel werden außerdem die Kugelhaufen Omega Centauri und
- 47 Tucanae gezeigt. Ganz zufrieden bin ich mit der Darstellung
- dieser Objekte nicht. Sie wirken (besonders bei Zoom=5) zu
- kompakt (und hell), wenn sie mit den punktförmigen Sternen
- 4. Größe verglichen werden.
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- Weitere, geplante Verbesserungen :
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- Drehung der Sternkarten
- Horizontkarten mit geradem Horizont
- Berücksichtigung der Präzession (und EB?)
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- | PLANETAR.PRG Version 2.10 26.11.88 |
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- Basic-Version 2.02/Compiler-Version 2.02
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- Die Neuberechnung (±1 Stunde, voriger/nächster Tag) funktioniert
- nun auch bei Zoom=2 und Zoom=5.
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- Die Rechnungen für Jupiter und Saturn schließen nun auch Störungen
- ein und sind damit stets innerhalb der Zeichengenauigkeit (0,1°
- bei Zoom=5).
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- Die Weltkarte kann nun mit einem (rechten) Mausklick verlassen
- werden ohne einen neuen Ort auszuwählen.
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- Das Ausdrucken des Bildschirms funktioniert nun auch bei Zoom=2
- und Zoom=5 einwandfrei und kann mit der rechten Maustaste
- abgebrochen werden.
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- Zum Schutz gegen die um sich greifenden Computer-Viren dient das
- Programm PRUEF210.PRG. Es erkennt mit Hilfe einer Prüfsumme, ob
- das PLANETAR-Programm verändert wurde.
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- | PLANETAR.PRG Version 2.13 27. 2.89 |
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- Basic-Version 2.02/Compiler-Version 2.02
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- Neu hinzugekommen ist ein Druckertreiber für 24-Nadel-Drucker. Der
- alte Treiber ist unter dem Namen 9NADEL.SEQ gespeichert und muß
- zum Gebrauch in DRUCKER.SEQ umbenannt werden.
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- NEUANLEGEN VON DRUCKER.SEQ (24 Nadeln)
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- Die Datei kann z.B. mit 1ST WORD (im nicht-WP-Modus) geschrieben
- werden :
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- 1. Zeile Zeilenvorschub für Grafikdruck
- 2. Zeile linker Rand
- 3. Zeile Grafikstart (24 Nadeln/60 dpi)
- 4. Zeile Grafikstart (24 Nadeln/180 dpi für Fettdruck)
- 5. Zeile Seitenvorschub
- 6. Zeile Drucker-Reset
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- Alle Steuerzeichen müssen dezimal und mit einem Komma voneinander
- getrennt geschrieben werden. Jede Zeile muß mit einem Kommentar
- abgeschlossen werden (der Kommentar darf kein Komma enthalten!).
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- BEISPIEL :
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- 27,65,8, Zeilenvorschub für Grafikdruck
- 27,108,8, linker Rand
- 27,42,32, Grafikstart (24 Nadeln/60 dpi)
- 27,42,39, Grafikstart (24 Nadeln/180 dpi für Fettdruck)
- 12, Seitenvorschub
- 27,64, Drucker-Reset
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- Eine Erweiterung des Sternkatalogs auf Sterne bis mag 5.05 ist in
- Arbeit.
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- | PLANETAR.PRG Version 2.25 16.10.89 |
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- Basic-Version 2.02/Compiler-Version 2.02
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- Der Sternkatalog wurde um 830 Sterne von mag 4.5 bis 5.05 erweitert.
- Quelle der Daten ist wieder der SC 2000.0, alle Sterne wurden mit dem
- SAO-Katalog und bei fehlender Bezeichnung auch mit dem Tirion-Atlas ver-
- glichen.
- Die Sterne mit wechselnder Helligkeit werden nun mit ihrer mittleren
- statt ihrer maximalen Helligkeit dargestellt.
- Die Drehung der Karten ist nun (bei Zoom=1) möglich. (Neuer Menüpunkt
- unter 'Extras').
- Der Mond wird bei Zoom=2 und Zoom=5 mit Phase gezeigt.
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- Wegen der Erweiterung des Katalogs genügt ein Arbeitsspeicher von 512 KB
- nicht mehr, 1 MB reichen aber.
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- | PLANETAR.PRG Version 2.30 31. 1.90 |
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- Basic-Version 2.02/Compiler-Version 2.02
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- Die neue Version kann nun auch einen Kometen auf der Sternkarte darstellen.
- Die Elemente des Kometen müssen in einer Datei mit dem Namen KOMET.SEQ
- enthalten sein. Das Format der Datei läßt sich folgendem Beispiel entnehmen:
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- Komet Austin 1989 c1
- 1990 * Jahr des Periheldurchgangs
- 4 * Monat
- 9.847 * Tag mit Dezimalen (UT)
- 0.34963 * Perihelabstand (A.E.)
- 1 * Exzentrizität
- 61.504 * Perihellänge (1950.0)
- 75.409 * Knotenlänge (1950.0)
- 58.911 * Bahnneigung (1950.0)
- 4.5 * absolute Helligkeit
- 9.8 * Faktor für log10(r) (n*2.5)
- 0.1 * Schweiflänge in A.E.
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- Die Datei kann mit einem Texteditor (1ST WORD/TEMPUS...) bearbeitet werden.
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- Angezeigt werden auf der Sternkarte : Ort und Helligkeit des Kometen, die
- Schweifrichtung (entgegengesetzt zur Richtung zur Sonne) und die schein-
- bare Schweiflänge.
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- Für die Berechnung der scheinbaren Schweiflänge ist in der Datei KOMET.SEQ
- der willkürlich gewählte Wert von 0.1 A.E. (=14.6 Mio km) für die tatsäch-
- liche Schweiflänge eingesetzt. Ob der Kometschweif diese Länge erreicht
- oder sogar überschreitet, müssen die Beobachtungen erst noch zeigen. Auch
- die Helligkeitsparameter können sich durchaus noch ändern.
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- Kritik und Anregungen bitte an : Rainer Kracht
- Ostlandring 53
- D-2200 Elmshorn
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